Fast Facts
Bewerbungsfrist: 15. Juli
Regelstudienzeit: 6 Semester
Maximalstudiendauer: 9 Semester
Schwerpunkte: Organische Chemie, Komplexchemie
Besonderheit: Stark praxisorientiert (= viel Labor)
Arbeitsmöglichkeit: Tutorium (ab 3. Sem), sonst kaum möglich
Ansprechpartner:
Prof. Dr. H.-J. Himmel
n.V. INF 270, Zi. 260. Tel. 54 84 46
Dr. Elisabeth Kaifer
n.V., INF 270, Zi 276, Tel. (06221) 54-85 28
Bewerbung: Onlinebewerbung, immer für das Wintersemester
Für Ausländer abweichend.
Das Chemiestudium in Heidelberg unterscheidet sich leicht von anderen Universitäten in Deutschland, vor allem in den Punkten Laborarbeit, Fachverteilung und Abschlussprüfung.
Als Bachelorstudent hat man im 1., 2., 3. oder 4., und 5. Semester fast jeden Tag Labor (Öffnungszeiten 13.00 – 18.00 Uhr, den Großteil des Semesters werdet ihr die Zeiten voll ausschöpfen wollen). Das bedeutet Analysen durchführen, Präparate kochen (Verbindungen herstellen), Protokolle schreiben und Versuche vorbereiten.
Begleitend zum Labor muss man alle paar Wochen eine mehr oder weniger große mündliche Prüfung bei einem Doktoranden ablegen. Die Vorbereitungszeit dafür kann mehrere Tage bis Wochen in Anspruch nehmen. Am Ende der Laborzeit müssen alle Vorgaben erfüllt sein. Die Fachverteilung in Heidelberg zwischen anorganischer, organischer und physikalischer Chemie ist sehr ausgeglichen. Das Bachelorstudium vermittelt einen allgemeinen Überblick über alle Fachbereiche. Der Vorteil ist, dass man viel im Grundstudium abarbeitet, der Nachteil ist aber, dass eine Spezialisierung im Bachelorstudium sehr schwierig bis gar nicht möglich ist. Dies wird erst im Master verwirklicht. Im Gegensatz zu den meisten Universitäten wird in Heidelberg neben der Bachelorarbeit im 6. Semester eine mündliche Bachelorprüfung vor drei Professoren abgelegt.
Während des Grundstudiums gibt es zwischen den deutschen Universitäten keine großen Unterschiede. Das Heidelberger Studium ist sehr allgemein und anwendungsorientiert gehalten.
Dadurch ist es sehr anspruchsvoll und zeitintensiv, da man oft bis in die Nacht beschäftigt ist. Die Organisation ist manchmal nicht optimal, aber die älteren Studenten helfen gerne weiter. Der starke Zusammenhalt unter den Studenten und die guten Beziehungen zu den meisten Professoren helfen hierbei sehr.
Weitere Infos findet ihr im: